Nachbericht Mindestens einen Satz gewannen alle Teams der Sendenhorster Volleyballer, die an diesem Wochenende auf dem Parkett standen. Es hätten aber auch ein paar mehr sein können. Außer bei der ersten Damenmannschaft. Die lieferte ein dominantes und zu keinem Zeitpunkt gefährdetes Spiel ab. Ihr Kontrahent am vergangenen Samstag war das Tabellenschlusslicht TVE Greven, den die Sendenhorsterinnen mit 3:0 (25:7, 25:19, 25:19) besiegten. Trainer Stefan Schubert wusste die Situation einzuschätzen. "Ich habe heute Spielerinnen, die bisher zu kurz gekommen sind und noch nicht so viele Einsätze hatten, große Spielanteile gegeben", sagte er, den Fokus des Spiels beschreibend. So spielten Anja Hunkemöller im Zuspiel, ihre Schwester Julia Hunkemöller auf Außen und erstmalig auch Neuzugang Eva Kemker auf der Mittelposition das komplette Spiel durch. Auch Carina Klein bekam große Spielanteile. "Sie haben alle ihre Sache super gemacht", bescheinigte ihnen Schubert gute Leistungen. Der erste Satz wurde dazu genutzt, um die Positionen klarzustellen. "Wir mussten erstmal Stabilität reinbringen und zeigen wo der Hammer hängt", kommentierte Schubert. Dies klappte mit der Feld-Sechs hervorragend und deutlich. Mit der nun geschöpften Gewissenheit der Überlegenheit, konnte im nächsten Satz weiter durchgewechselt werden. Die Satzergebnisse änderten sich zwar damit zum Schlechteren, die SG verlor aber zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle. "Es war nicht so knapp wie es sich bei 19 Punkten anhört", sprang Schubert ein. Zuspiel-Youngster Anja Hunkemöller machte ihre Sache gut und traf sichere und clevere Entscheidungen bei der Ballverteilung und konnte so wertvolles Selbstvertrauen sammeln. Ihre Kollegin Yvonne Kloska, die kurzfristig gesundheitlich angeschlagen war und nur als Absicherung mitgefahren war, musste kein einziges Mal einspringen. Der TVE machte als sehr junges Team seine Sache gut. "Da sind viele Talente dabei und denen stehen auch zwei ältere erfahrenere Spielerinnen zur Seite, das ist ein bisschen wie bei uns", stellte Schubert Parallelen fest. Nochmal eingreifen musste er nur im dritten Satz. Nach einer elf Punkte-Führung für die SG schien es auch hier eine klare Sache zu sein. In einer schwachen Phase kam der TVE aber doch bedrohlich nahe. Schubert wechselte zu diesem Zeitpunkt Außenangreiferin Kim Brechtenkamp ein, was wieder für die gerade nötige Stabilität sorgte und noch für einen Satzsieg sorgte. Konstant gut, nicht nur in diesem Spiel, war auch wieder Libera Marie Winkelkötter, die wieder für eine akkurate Annahme und Abwehr sorgte. "Das muss man auch alles erstmal so durchziehen gegen einen schwächeren Gegner", lobte Schubert abschließend. Somit landeten wieder drei wichtige Punkte auf dem SG-Konto, wodurch sie dem Tabellenführer dicht auf den Fersen bleiben.
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Geschrieben von Marius Umlauf
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Kategorie: Spielbetrieb
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Zuletzt aktualisiert: 16. November 2018
Vorbericht Vor Aufgaben gemischten Schwierigkeitsgrades stehen die Sendenhorster Volleyballer an diesem Wochenende.
Auf ein nicht allzu schweres Spiel kann sich die erste Damenmannschaft einstellen. Gegen den TVE Greven, Schlusslicht der Bezirksliga 13, ist ein Sieg Pflicht, insbesondere, wenn die Lücke zum Tabellenführer TV Mesum nicht noch größer werden soll. „Wir fahren mit vollem Kader nach Greven“, kündigte Trainer Stefan Schubert an, der in den vergangenen Einheiten den Trainingsschwerpunkt auf mehr Variabilität im Angriff legte.
Die Männer-Reserve spielt am Sonntag in einem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der SG Coesfeld 06. Auch wenn der vorletzte Platz dies nicht vermuten lässt, stellen sie sich auf ein schweres Spiel ein. „Wenn wir wie beim letzten Spiel eine gute Leistung abliefern kann man das gewinnen. Das Spiel ist auch eine Standortbestimmung“, kommentiert Paul Rammler und spielt darauf an, dass die Reserve mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz ernsthaft ins Visier nehmen kann – als Saisonziel. Denn momentan sind sie dort bereits platziert, jedoch mit einem Spiel mehr als einige andere Konkurrenten. Das Spiel beginnt am Sonntag um 15 Uhr in der Westtorhalle.
Auf die Ahlener SG trifft die dritte Damenmannschaft. „Wenn die Mädels ihre Leistung über das gesamte Spiel halten können wäre das schon ein Erfolg“, setzt Trainer Frank Walter ein Ziel. „Es könnte dann ein Spiel auf Augenhöhe werden.“
Die erste Herrenmannschaft hat spielfrei und die Begegnung der zweiten Damenmannschaft gegen den VBC Beckum wurde verlegt.