Nachbericht Alle drei Damen-Teams der Sendenhorster Volleyballabteilung brachten am Wochenende Punkte mit nach Hause. Eine prinzipiell erfreuliche Nachricht, die nur einen Haken hat: Die erste Damenmannschaft brachte nur einen Punkt nach einer 2:3-Niederlage (21:25, 25:17, 24:26, 25:18, 13:15) mit.
Es war ein Spiel, um dessen Schwierigkeitsgrad sich die erste Damenmannschaft angesichts des Gegners SV Ems Westbevern bewusst war. Das Scouting von Trainer Dieter Theis lief entsprechend bereits beim Einschlagen schon auf Hochtouren, um einen möglichst optimalen Matchplan zurecht legen zu können. Theis fehlte Stamm-Diagonalangreiferin Katharina Thomas. Ersatz fand er spontan in Julia Hunkemöller, die ihre Sache gut machte. Auch der Wechsel von Tabea Skerhut von Mitte auf Außen zahlte sich aus. „Tabea war eine Macht auf Außen“, war Theis beeindruckt, der aber auch Malu Glaser als Nachrückerin auf der Mitte lobte. Die respekteinflößenden Angriffe des SV konnten so von der SG häufig entschärft werden. In den gewonnenen Sätzen Zwei und Vier passierten indes nur wenige Fehler. Das reichte aber am Ende nicht. „Der SV war uns einfach körperlich überlegen. Aber nicht im Kopf! Wir haben ansich schlau gespielt“, meinte Theis. War der SG-Block nämlich öfters in den anderen Sätzen mal nicht voll da, schossen die Westbeveranerinnen die Bälle nur so ins Sendenhorster Feld, was die Annahme gehörig ins wackeln brachte. Besonders ärgerlich: Im Tie-Break führte die SG mit 11:9, konnte den Satz wegen der starken SV-Angriffe aber nicht unter Dach und Fach bringen. „Mit dem Ergebnis bin ich so natürlich nicht zufrieden, aber davon abgesehen mit der Leistung schon, wir machen gute Fortschritte“, resümierte Theis knapp. „Das Rückspiel wird gewonnen“, wagte er zu prognostizieren. „Wir hatten heute übrigens zeitweise vier Jugendspielerinnen auf dem Feld, das zeigt noch einmal die gute Jugend-Arbeit der Abteilung“, hob der neu in die Abteilung gekommene Theis zum Schluss besonders hervor.
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Geschrieben von Marius Umlauf
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Kategorie: Spielbetrieb
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Zuletzt aktualisiert: 14. November 2019
Vorbericht Die Saison der Sendenhorster Volleyballer nimmt immer mehr Fahrt auf. Routine stellt sich mehr und mehr ein, es kommen nun aber auch teilweise Gegner von deutlich schwererem Kaliber.
Eine Menge strategische Tests hat die erste Damenmannschaft zuletzt durchgeführt, um sich für Gegner wie den nun anstehenden zu rüsten: Mit dem SV Ems Westbevern wartet ein routiniertes Team, das schon lange so in dieser Konstellation spielt und nur einen Platz hinter der SG lauert. „Das was wir ausprobiert haben, muss jetzt funktionieren“, sagt Trainer Dieter Theis. Er muss allerdings einen schmerzlichen Verzicht eingehen. Mit der beruflich verhinderten Katharina Thomas fehlt ihm auf der Diagonalposition eine Schlüsselspielerin, die es zu ersetzen gilt. „Das soll aber keine Ausrede sein, wir werden im Freitagstraining einen endgültigen Plan schmieden“, kündigt Theis an. Besonders dynamisch auf den Kontrahenten zu reagieren und sich nach dem ersten Satz anzupassen ist auch ein expliziter Punkt des Plans. „Wir müssen uns aber auch auf unsere Qualitäten konzentrieren. Eine davon könnte auch die Ausdauer sein, die vom zusätzlichen Jugendtraining einiger Spielerinnen herrührt. Falls es in den Tie-Break geht, könnten wir Westbevern vielleicht damit knacken“, mutmaßt Theis in Hinblick auf einen Schlüssel zum Erfolg.
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